WIR SAGEN AUF WIEDERSEHEN

Zum Ende diesen Schuljahres verabschieden wir sechs unserer geliebten Lehrer, die fast alle schon seit Beginn der Gründung des Gymnasiums „Gleichense“ hier sind. Zum Abschied möchten wir den LehrerInnen noch ein paar kleine oder auch große Worte mitgeben.

 

Herrn Ludwig haben wir nicht wirklich kennenlernen dürfen. Auf Nachfragen hörten wir viel Gutes über ihn. Er war ein sehr begeisterter und ehrgeiziger Bayern-München-Fan. Das merkte man daran, dass immer, wenn der FCB gewonnen hat, Herr Ludwig am darauffolgenden Montag keinen Test schrieb. Haben sie aber verloren, mussten alle lernen, da er dann oft einen Test schrieb. Er war mit Herrn Merten einer der ersten Lehrer an unserer Schule und unterrichtete die Fächer Geografie und Mathematik. In Mathe war er sehr motivierend und hatte zu jeder Zeit einen guten Spruch auf Lager, um seine Schüler zu Höchstleistungen zu bringen. Er legte viel Wert auf gute Noten und die Leistungsfähigkeit seiner Schüler. Verlor dabei aber nie seinen Sinn für Humor.

 

 

 

Ein großes Dankeschön gilt Herrn Merten, unserem jahrelangen Oberstufenleiter, welcher seit 1985 als Lehrer tätig ist. An unserer Schule ist er seit 1991 und unterrichtete die Fächer Physik, Mathematik, Informatik und Astronomie. Besonders im Fach Physik bleibt ihm seine Prüfungsstunde zum Thema Kernbindungsenergie in Erinnerung. Auch arbeitete er in der Thüringer Landesfachkommission für Informatik mit und betätigte sich sportlich beim Rennsteiglauf, sowie beim Freiwasserschwimmen von Hiddensee nach Rügen. Abschließend lässt sich sagen, dass wir mit Herrn Merten einen entspannten, offenen, humorvollen und immer ruhigen Lehrer verabschieden. „Wäre ich kein Lehrer geworden, wäre ich jetzt Millionär.“ so sagt er und verabschiedet sich in seinen wohlverdienten Ruhestand, in dem er jetzt viel Zeit mit seiner Familie verbringen wird.

 

 

Frau Sichardt, eine sehr lustige und offene Person, müssen wir ebenfalls verabschieden. Schon von klein auf hatte diese das Ziel, Lehrerin zu werden. Einerseits, da es eine Familientradition ist, doch andererseits auch, weil sie schon immer gerne etwas mit Kindern machen wollte. Schon jetzt plant Frau Sichardt einen Umzug nach Bayern, um näher bei ihrer Familie zu sein. Ihr bleiben besonders die Fahrten nach Budapest, Prag und Tirol, sowie viele Theaterbesuche im Gedächtnis. Während ihrer 41-jährigen Dienstzeit unterrichtete sie neben ihren eigentlichen Fächern Deutsch und Geschichte auch die Fächer Biologie, Sozialkunde, Ethik und Seminarfach. Den SchülerInnen werden besonders ihre Geschichten fehlen, die sie immer passend in den Unterricht integrierte. Ihre KollegInnen werden ihren wunderbaren Humor und ihr großes Fachwissen vermissen.

 

 

Mit Frau König verabschieden wir ein Urgestein in Deutsch und Geschichte. Natürlich durfte sie auch im Seminarfach nicht fehlen Sie wird als sehr wertschätzende und nette Kollegin und Lehrerin in Erinnerung bleiben. Am besten gefielen ihr die Theaterbesuche mit allen Klassen, bei denen sie als Deutschlehrerin dabei war. Ihre Schüler wurden stets von ihrem Zitat „Lesen bildet.“ geprägt. Frau König lernte von ihren Klassen: „Dass man immer etwas Gutes finden kann, das Menschen sich entwickeln und erfolgreich werden.“ Auch in ihrem Ruhestand will sie nicht aufhören mit Kindern zu arbeiten und kümmert sich um ihre Enkel, denen sie sicherlich oft ihr Lieblingsessen Hefeklöße mit Heidelbeeren kochen wird.

 

 

 

 

Über Herrn Ender, den wohl sportlichsten Lehrer unter den Ruheständlern, gibt es ebenfalls ein paar Worte zu erzählen. Er organisierte in seiner langen Lehrerzeit, welche 40 Jahre betrug, ganze 25 Skilager und unterrichtete die Fächer Sport, Biologie und MNT. Wäre er jetzt kein Lehrer, wäre er Tierarzt geworden, aber ihm gefielen die langen Ferien der SchülerInnen eben doch besser. Bevor Herr Ender zu uns kam, unterrichtete er an mehreren Schulen im Umkreis, wie z.B in Schnepfenthal und in Gotha. Auch hatte er viel Spaß beim Kontrollieren seiner Biologie-Arbeiten, in denen ihm oft viele lustige Antworten zum Lachen brachten. Mit Ruhe und Humor hat er unsere Schule bereichert.

 

 

 

 

 

Last but not least verabschieden wir uns von Frau Koppe, welche schon seit 1993 bei uns ist. Mittlerweile sind das also schon 30 Jahre, nach denen sie verdient in ihren Ruhestand gehen kann. Dann hat sie viel Zeit, um ihren neuen Lebensabschnitt zu genießen. Natürlich blickt sie auch mit einem Lächeln auf den Lippen auf die schönen Momente an unserer Schule zurück. Ihr bleiben Wandertage sowie ihr Lieblingsfach Biologie, welches sie neben MNT und Sport unterrichtete, in Erinnerung. Besonders ihre Volleyball-AG hat den ein oder anderen Schüler zum Schwitzen gebracht. Frau Koppe blickt mit großer Vorfreude auf ihren letzten Tag, an dem sie zum Schluss ihrer Klasse die Zeugnisse übergeben darf. Dass Frau Koppe für jeden Spaß zu haben ist, wird den KollegInnen sehr fehlen.

 

 

 

Wir verabschieden uns nun von diesen wunderbaren Lehrern und tollen Kollegen. Wir wünschen Ihnen schöne Erlebnisse, Reisen, Spaß mit ihren Enkeln, viel Glück bei ihrem Umzug und einen schönen und absolut verdienten Ruhestand!

Paula Meister, Leoni Friedrich, Alina Arcularius, Willhelm Kirchner, Toni Greiner