Aktionstag für Frieden und Demokratie
Die erschütternden Bilder und Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine machen sprach- und fassungslos, beunruhigen und werfen auch bei den SchülerInnen unseres Gymnasiums viele Fragen auf. In verschiedenen Unterrichtsstunden wurde nach Antworten gesucht, geschichtliche Hintergründe beleuchtet, Demokratie und Diktatur diskutiert. Neben der Betroffenheit über den Krieg wuchs aber genauso schnell das Bedürfnis selber aktiv zu werden und Solidarität zu zeigen.
Friedenstauben und Plakate gegen den Krieg waren sofort als spontane Reaktion im Schulhaus sichtbar. Einem Spendenaufruf für Ukrainekriegsopfer kamen so viele helfende Hände nach, dass 276 liebevoll gepackte Pakete einen Kleinbus füllten.
Auf dem Schulhof entstand ein aus Kreide gemaltes überdimensionales großes Peace-Zeichen, das symbolisieren soll, dass auch wir alle Frieden und Völkerverständigung fordern.
Höhepunkt war dann der Flashmop zum Lied „Give Peace a Chance“ von John Lennon. Nahezu 400 SchülerInnen des Gymnasiums fanden sich auf dem Schulhof zusammen, um gemeinsam auf bzw. um das aufgemalte Friedenssymbol zu tanzen und zu singen und damit ihren Friedenswunsch zu bekunden. Große runde Armbewegungen lehnten sich an das Peacezeichen bzw. unsere Erde an und mit dem Singen der ausdruckstarken Worte: „All we are saying, Is give peace a chance“ wurde ein deutliches Zeichen gesetzt.
In einer weiteren Aktion am Nachmittag zeigten über fünfzig SchülerInnen, dass das Kräftemessen in sportliche Wettkämpfe gehört. Mit fairen Spielen, dem Einhalten von Regeln und dem Schlichten von Unstimmigkeiten wetteiferten sie beim Badminton -Turnier.
Hoffen wir, dass die Politiker die weltweiten Friedensbekundungen und die Verurteilung des Krieges wahrnehmen, an den Verhandlungstisch zurückkehren und Konflikte auf diplomatischen Wegen lösen. Give peace a chance!!