Ende der Herbstferien – wie weiter bis Weihnachten?

Liebe Eltern, Schüler und Lehrer,

am 18.10.21 zogen wir ein vorläufiges Fazit über die ersten Schulwochen seit September.

Die positiven Aspekte überwogen, z.B. die Freude über den Schulbetrieb in Präsenz und das damit begonnene schulische Leben.

Mit den sich zu Ende neigenden Herbstferien zeichnet sich jetzt leider wieder ein Szenario ab, dass uns eine sich verschlechternde Prognose der Pandemielage in den nächsten Wochen befürchten lässt. Die Auswirkungen der 4. Welle für die Schulen in der Region waren bereits vor Wochen sichtbar. Neuinfektionen besonders unter Kindern und Jugendlichen führten zu Erkrankungen und Quarantänemaßnahmen in den Familien bzw. auch im Umfeld in Klassen bzw. Schulen. Wir hatten dabei vergleichsweise noch weniger Fälle als andere Gymnasien im Landkreis.

Damals lagen die Werte des Frühwarnsystems bei Inzidenzen von 150 bis 200, die Schutzwerte bei 3 bis 5 sowie die Belastungswerte bei 4 bis 6.

Schon in den Ferien stiegen diese jedoch inzwischen deutlich an (z.B. heute: Inzidenz von 515, Schutzwert von 26,8 und Belastungswert von 14,2.

Dies führt in dieser Woche dazu, dass die Warnstufe 3 erreicht wurde.

Für uns hat das konkret folgende Konsequenzen, die sich aus der ThürSARS-CoV-2-KiJuSSp-VO vom 30.09.21 ergeben:

  • Das Tragen von MNB im Schulgebäude und im Unterricht ist Pflicht.
  • Ebenso ist die Teilnahme an den Selbsttests zweimal wöchentlich verbindlich (ggf. weiterhin als Spucktest ersetzbar).
  • Die Befreiung von diesen Regelungen ist entweder durch Nachweis einer Impfung bzw. Genesung oder durch ärztliches Attest bei Unverträglichkeit oder durch Testung außerhalb der Schule durch befugte Dritte möglich. Bei Verstößen gegen diese Festlegungen ist andererseits mit Bußgeldverfahren zu rechnen.
  • Die allgemeinen Hygieneregeln gelten ebenfalls weiter (AHA, L).
  • Eine Befreiung vom Präsenzunterricht ist nach wie vor erlaubt (z.B. bei Gefährdungen in den Familien).

Ich hoffe, Sie konnten die Herbstferien nutzen, um in Ihren Familien etwas Ruhe und Erholung zu finden, egal, ob in der Ferne oder zu Hause.

Ich wünsche uns, dass wir gemeinsam die offensichtlichen Herausforderungen der nächsten Wochen bis Weihnachten meistern, dass wir zusammenhalten im Schulalltag und darüber hinaus.

Mögen wir nicht zurückstecken in dem gemeinsamen Ziel, die Pandemie auch durch unser besonnenes Verhalten gut zu überstehen. Zeigen wir uns untereinander durch einen freundlichen und menschlichen Umgang, dass wir festen Willens sind, dies zu schaffen.

Die Wissenschaft gibt uns dazu durchaus eine berechtigte Hoffnung, das Ende der Corona-Krise bis zum Frühling 2022 zu erreichen.

Die Heilung unserer oft krank wirkenden Gesellschaft haben wir ebenfalls ein Stück weit selbst mit in der Hand. Geben wir nicht auf, daran zu arbeiten.

In diesem Sinne wünschen wir uns einen guten Start in den zweiten Teil des Halbjahres.

 

Mit freundlichen Grüßen

OStD Dr. Rühl/Schulleiter