Lehrreiche Landesmeisterschaft im Skilanglauf für Ohrdrufer Gymnasiast*Innen
Zwei Ziele ausgegeben und erreicht: Kennenlernen und Spaß haben! (Oberhof, 11.Jan./ Oelsner)
Das Sportschuljahr beginnt alljährlich im Schnee. Und, als hätte Petrus gewusst, dass Skilanglauf stattfindet, so war auch Schnee und blauer Himmel vorbestellt. Schade nur, dass die möglichen Strecken schon für die internationalen Profis bereitet wurden und somit alles in die Skihalle verlegt wurde. Mit dem Landesfinale im Skilanglauf werden in den Wettkampfklassen IV und V die Finalisten für das Bundesfinale in Schonach (Schwarzwald) ermittelt. Zwei Disziplindurchläufe sind dafür zu bewältigen. Einerseits gilt es in einem Einzelrennen gegen die Uhr und alle Konkurrenten anzutreten und dabei diverse Hindernisse und Technikelemente schnellstmöglich zu meistern. Andererseits heißt es, noch genug Energie im Tank zu haben, um in einer anschließenden Teamstaffel aus zwei Jungen und zwei Mädchen nochmals Vollgas geben zu können.
Gelaufen wurde in diesem Jahr jeweils eine 1000 Meter Strecke, die es in sich hatte. Im Wissen um die Herausforderung und das Alter der Ohrdrufer Schüler*Innen, gab Betreuer und Sportlehrer Oelsner auch nur zwei klare Ziele für den Wettkampf aus: Kennenlernen und dabei Spaß haben! Während das Gymnasium Gleichense im vergangenen Jahr beim Debüt gleich Landesmeister wurde und sich neben Ruhla für das Bundesfinale qualifizierte, musste man in diesem Jahr realistisch auf das Event blicken. Als Jahrgangsjüngste, konnten die Junior*Innen außer wertvollen Erfahrungen keine Podestplätze sammeln, denn speziell im Skilanglauf macht sich jeder Monat an Trainingszeit und jeder gelaufene Kilometer immens in der Materialbeherrschung bemerkbar, ganz egal wie gut die individuelle Athletik schon entwickelt ist. Und so verringerte sich zumindest etwas die ganz eigene persönliche Nervosität der sechs Aktiven, bevor sie an den Start gingen. Mit Greta Juszak, Martha und Elena Hörchner, Franziska Kohl, Lasse Erdmann und Henry Möller vertraten das Gymnasium Gleichense, bis auf Franziska, ausschließlich SuS der Klasse fünf, mit achtbaren Ergebnissen.
Denn Franziska und Henry landeten als 12. und 15. im vorderen Mittelfeld aller Starter, die in diesem Jahr nur im Skating die Strecke absolvierten. Die anderen Schüler liefen (alters- und trainingsbedingt) noch klassische Technik, die in Sachen Geschwindigkeit einfach langsamer ist. Und so ist der Platzierung in diesem Jahr wenig Bedeutung beizumessen, wenn man die Gesamtleistung des Teams einzuschätzen weiß.
Summa summarum scheint da vielversprechendes heranzureifen, um für kommende Veranstaltungen womöglich etwas andere Ziele zu formulieren.