Sonderführung im Tobiashammer
Über eine lange Zeit ist es am Gymnasium Gleichense Tradition, in jedem Schuljahr eine geeignete Geschichtsexkursion zu unternehmen, um einen Einblick in die Regionalgeschichte zu bekommen. Besonders gern führte uns der Weg, im wörtlichen Sinne entlang der Ohra, zum Tobiashammer. Leider war dieses bedeutende Technische Denkmal, welches uns ein Verständnis für die Industrialisierung vermittelt, seit Jahren geschlossen. In diesem Jahr konnten wir aber endlich im Rahmen des bekannten Internationalen Schmiedesymposiums durch Vermittlung von Frau Pohl und durch die engagierte Vorbereitung des Tobiashammerforum e.V. diesem imposanten Gelände einen Besuch abstatten. Die fachkundige und humorvolle Führung durch Herrn Kalbitz hat nicht nur zur Wissenserweiterung geführt, sondern hat wie immer richtig Spaß gemacht. Wir danken allen, die uns diese interessante Exkursion ermöglicht haben, insbesondere Herrn Kalbitz, und hoffen, dass dies auch in den nächsten Jahren wieder ein Höhepunkt im Geschichtsunterricht Kl. 9 werden kann. Einer Gruppe von Schülern der 9. und 11. Klasse war es sogar gestattet, ein eigenes Kunstwerk, nach Entwürfen eines Schülerteams aus dem Jahr 2020, unter Anleitung der Schmiedemeister Ralf und Philipp Greiner, Gebersdorf , zu erschaffen, welches sie am Abschlusstag, an dem die Kunstwerke öffentlich präsentiert wurden, dem kunstinteressierten Publikum vorstellten. Arnold Eisentraut und Arthur Möbius erklärten die Intention des Schmiedekunstwerkes, nämlich die harmonische Verbindung zwischen Mensch und Natur. Dies war für alle Schüler eine interessante Erfahrung, die in vielerlei Hinsicht Spuren hinterlässt, zumal das Schmiede-Schmuckstück unser Schulgelände weiter verschönern wird.
Schüler der Klassen 9/1,2,3